Monster Truck & The Footprints (DE/NG) «Sorry»
It's The Real Thing – Basler Dokumentartage 17
«Monster Truck» sind zurück in Basel! Nach zwei viel diskutierten Gastspielen beim Festival Wildwuchs beschäftigt sich das Kollektiv zusammen mit der preisgekrönten nigerianischen Tanzcompagnie «The Footprints» mit den (Un-)Möglichkeiten einer Begegnung auf Augenhöhe im Schatten asymmetrischer postkolonialer Machtverhältnisse.
Auf einer weissen Spielfläche treffen fünf dünne Waisenkinder aus Bariga, einem Armenviertel der nigerianischen Mega-Metropole Lagos, auf einen dicken, weissen Mann. Kindliche Unschuld trifft auf den sprichwörtlichen Fremden, der Kindern Schokolade anbietet, postkoloniale Chancenlosigkeit auf die stereotype Verkörperung von Europas kolonialer Schuld, zeitgenössischer nigerianischer Tanz auf europäisches Konzepttheater. Ein Horrorfilm der ganz eigenen Art nimmt seinen Lauf – eine interkulturelle Begegnung als albtraumhaftes Spiel ohne Grenzen, bei dem letztlich unklar ist, wer der Gewinner ist. Wo und in welcher Form existiert Abhängigkeit? Wem nützt dieses Zusammentreffen und warum? Wer ist hier der Vampir, der den anderen aussaugt?
«Sorry» begibt sich in eine Grenzzone des politischen Theaters, in der sich Performance, Tanz und Bildende Kunst zu einem polemischen Gesamtkunstwerk vermischen, das Einspruch und Widerspruch zugleich ist.
Im Anschluss Trommelkonzert von The Footprints
Gespräch mit Sahar Rahimi (Monstertruck) und Ursula Martinez am 9. April, 14:30 Uhr
Auf einer weissen Spielfläche treffen fünf dünne Waisenkinder aus Bariga, einem Armenviertel der nigerianischen Mega-Metropole Lagos, auf einen dicken, weissen Mann. Kindliche Unschuld trifft auf den sprichwörtlichen Fremden, der Kindern Schokolade anbietet, postkoloniale Chancenlosigkeit auf die stereotype Verkörperung von Europas kolonialer Schuld, zeitgenössischer nigerianischer Tanz auf europäisches Konzepttheater. Ein Horrorfilm der ganz eigenen Art nimmt seinen Lauf – eine interkulturelle Begegnung als albtraumhaftes Spiel ohne Grenzen, bei dem letztlich unklar ist, wer der Gewinner ist. Wo und in welcher Form existiert Abhängigkeit? Wem nützt dieses Zusammentreffen und warum? Wer ist hier der Vampir, der den anderen aussaugt?
«Sorry» begibt sich in eine Grenzzone des politischen Theaters, in der sich Performance, Tanz und Bildende Kunst zu einem polemischen Gesamtkunstwerk vermischen, das Einspruch und Widerspruch zugleich ist.
Im Anschluss Trommelkonzert von The Footprints
Gespräch mit Sahar Rahimi (Monstertruck) und Ursula Martinez am 9. April, 14:30 Uhr
Konzept: Monster Truck, Segun Adefila
Mit: The Footprints, Andreas Klinger
Dramaturgie: Marcel Bugiel
Sound: Alice Ferl
Licht, Technische Leitung: Stine Hertel
Künstlerische Mitarbeit: Oluwaseun Awobajo
Künstler_innenbetreuung: Theresa Pommerenke, Abiodun Sinat Adefila
Produktionsleitung: ehrliche arbeit – freies Kulturbüro.